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Interessantes rund ums Auto

 

Gelesen, aufgeschnappt, gehört, gesehen, kommentiert:
Bemerkenswertes aus der Automobil-Welt 
 


"Alle stehen unter Strom. Die einen, weil sie das Elektroauto wollen. Die anderen, weil sie es eben nicht wollen. Grundsätzlich nicht oder zumindest nicht in ihrer AUTO ZEITUNG," schreibt Stefan Miete, Chefredakteur der AUTO ZEITUNG in seinem Editorial. Und kündigt dann einen der bemerkenswertesten Reports über e-Autos im gleichen Heft an, die ich bis dato gelesen habe.  Auf acht Seiten und in 20 Rubriken analysiert der technikerfahrene Holger Ippen – seines Zeichens Dipl. Ingenieur und langjähriger Redakteur der AUTO ZEITUNG und der KFT – Gegenwart und Zukunft, Stärken und Schwächen der E-Mobilität.
Er lässt auch Experten zu Wort kommen. Einer davon: Der aus dem ZDF bekannte Prof. Dr. Harald Lesch. Er meint etwa: "Bei jeder Beschleunigung muss für den Energiespeicher das Zehnfache mehr als für einen Verbrenner auf Tempo gebracht werden, denn dieser kommt mit einem viel kleineren Speicher aus. Sein 50-oder 60-Liter-Tank beherbergt sogar Energie für 800 bis 1000 km Reichweite, während das Elektro-Pendant (Anm.: mit 600 kg und mehr schweren Batterie) realistischerweise nur weniger als die Hälfte der Entfernung zurück legen kann." Georg Brasseur, emeritierterProfessor der TU Graz, sagt, der hohe Wirkungsgrad komme vom Antriebsstrang und nicht von der Batterie...und auch der Verbrenner mit "grünen" Flüssigkraftstoffen wie E-Fuels und die Brennstoffzelle sollten eine Chance haben.  

Neues vom Wortkünstler Johannes Riegsinger, der Edelfeder der AUTO Zeitung: "Und natürlich fahren wir jetzt auch noch quer durch die Bucht, der "Lotse des Königs" rumort auf seinem Traktor vorne weg. Lotst uns vorbei an Treibsandfallen, die beim Überfahren schwabbeln wie Wasserbetten. Sandbrettpudding -Glibber unter den Rädern.  Wenn du aber das Tempo verlierst und stehenbleibst, saugen sie dich unwiderstehlich in sich hinein. Der Fußweg ans nächste Ufer dauert eine halbe Stunde, die nächste Flut braucht bis zu dir nur halb so lange. Noch Fragen?" . Ja, lieber Johannes. Das Gefährt. über das Du da in der AUTO ZEITUNG schreibst, heißt Ineos Grenadier. Who is Who?  "Wieder metaphorisch...konkret aber in einem Londoner Pub, der "The Greandier" heißt und in dem Sir Jim Ratcliffe mit Freunden ...über das perfekte Abenteuer-Reiseauto debattiert haben soll," ging es los. "Ratcliffe ist allerdings nicht nur begeisteter Globetrotter, sondern auch noch Chef des zweitgrößten Chemiekonzerns der Welt: Ineos."  Verstanden, daher Ineos Grenadier. " Und der wurde von den besten Ingenieuren des Fachs entwickelt, mit topmodernen BMW-Sechszylindermotoren und ZF-8-Stufenautomatik ausgestattet, bei Magna in Graz zur Serienreife gebracht." Gebaut wird das Gefährt übrigens im derzeit nicht gebrauchten Smart-Werk in Hambach im Elsaß. 
Wer mehr über das ab 66.000 Euro kostende Gefährt wissen will: Ausgabe 5/23 der AUTO ZEITUNG. 

 "Jeff Beck spielt immer ohne Plektrum und mit viel Vibrato. Sein Gitarrenstil ist dadurch unverwechselbar." Stop, das ist kein Zitat aus "Rock Classic " oder "Rolling Stone". Nein, das liest man in der AUTO ZEITUNG Classiccars  11/22. Unter der Rubrik Stars und Cars werden dort Rock-Gitarristen und ihre - meist - schnellen Autos beschrieben. Darunter auch Jeff Beck (The Yardbirds) und seine Corvette. Getextet hat das kein Geringerer als der Chefredakteur Volker Koerdt. Rockmusik, Gitarristen und Gitarren sollen sein Hobby sein. Er soll sogar über ein eigenes Musikstudio verfügen, munkelt man... 
(Aktueller Nachtrag: Jeff Beck ist am 10. Januar 2023 im Alter von 78 Jahren leider verstorben). 

Neu: "Eine leuchtende Septembernachmittagssonne läuft Schau auf ultrametallicblauem Lack, badet schillernd in den Buchten der Karosserie. E-maschine und V6 schmiegen sich wie Liebende ineinander, tanzen, wechseln die Führung. On-Off - ganz subtil und delikat geht das. Stilles Anreißen und bellendes Explodieren auf herrlich leichten Füßen, die kaum den Boden zu berühren scheinen und trotzdem mit unfassbarer Traktion voranmaschieren. Herrlich ist das, einfach herrlich".
Autor Johannes Riegsinger in seiner unnachahmlichen Wortmalerei in einem Fahrbericht über den Ferrari 296 GTS hinauf zum Futa-Pass. Geschrieben und zu lesen in der AUTO ZEITUNG 23/22. "Mitreißend und emotional fährt dieser kleine V6-Hybrid-Geniestreich". Es lohnt sich, die ganze Story zu lesen. 

"Holländer werden mit Anhängerkupplung geboren. Wohl weil Cannabis ein Grundnahrungsmittel ist, kullern sie tagsüber grundlos Käselaibe durch die flache Gegend und schaffen in nicht enden wollenden Caravan-Kolonnen schnittfestes Wasser über die Grenze, das dann unter der Tarnbezeichnung Tomate bei Aldi auftaucht. ...Was vielleicht am schlimmsten ist, sie haben nicht mal eine eigene Automarke. ... Nein, aber mal ganz im Ernst. Ich liebe unsere nordwestlichen Nachbarn, denn sie haben Humor, den Strand und das Meer. Drei ganz ausgezeichnete Grüne, öfters mal rüberzufahren. Am besten mit dem holländischsten aller holländischen Autos, dem DAF 55."  Ausschnitt einer herrlichen Reisestory, geschrieben vom heutigen Chefredakteur der AUTO ZEITUNG, Stefan Miete. Aktuell abgedruckt in der AUTO ZEITUNG Classiccars 7/22.  


Foto: aus AUTO ZEITUNG-Online

Gelesen auf der Online-Seite der AUTO ZEITUNG: "Erstmalig wendet die Polizei in Deutschland einen "Handy-Blitzer" an. Bei einer mehrmonatigen Erprobung im Bundesland Rheinland-Pfalz kommt die neue Technik, die automatisch ein Handy am Steuer erkennen soll, ab Juni 2022 zum Einsatz. Das Handy am Steuer in die Hand zu nehmen ist laut Paragraf 23a der Straßenverkehrsordnung verboten. Ein neues Kamerasystem kann dies an der Handhaltung erkennen und ist in einem in Deutschland einzigartigen Pilotprojekt ab Juni 2022 in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Ursprünglich stammt der "Handy-Blitzer" namens Monocam aus den Niederlanden: Die niederländische Polizei hat es in Zusammenarbeit mit der Universität Utrecht entwickelt. Bei einer Videoaufnahme löst die Kamera aus, sobald ein Handy und eine entsprechende Handhaltung identifiziert werden. Entsprechend geschulte Polizist:innen vor Ort bewerten die Aufnahmen. Bei einem ersten Test des Blitzers am 19. Mai 2022 in Mainz sind trotz eines Hinweisschilds etwa 20 Auto- und Lastwagenfahrer:innen pro Stunde mit Handy am Steuer erwischt worden. Der "Handy-Blitzer" Monocam wird zunächst drei Monate im Polizeipräsidium Trier und dann drei Monate im Polizeipräsidium Mainz erprobt."  Geschrieben von Dr.Victoria Zippmann

Leserbrief in der AUTO ZEITUNG zum Thema Erlkönige und gesichtslose Elektroautos: "Es ist schon amüsant, wie die Auto-Hersteller ihre Prototypen und Erlkönige tarnt. In der aktuellen AUTO ZEITUNG Nr. 8 vom 30.3. ähnelt die Tarnung des 2024 erscheinenden E-Minis einer neuen, italienischen Nudelform. Beim nachfolgenden, noch geheimen Mercedes GLC mit seiner ebenso "geheimen" Sternfolie haben die Stuttgarter am Vorderwagen wohl die Flexibilität der Tarnfolie getestet. Mit etwas merkwürdigem Ergebnis. Auf den nächsten Seiten folgt der SsangYong Korrando E-motion. Auch dessen Frontpartie scheint noch nicht fertig zu sein. Auch ein Erlkönig oder täusche ich mich da?
Und warum haben viele Elektro-Modelle überhaupt kein "Gesicht" mehr? Gute Beispiele sind da die grilllosen Tesla-Modelle. Machen da die Hersteller die Gesichtsverdeckung der Corona-Maskerade nach? Die wird doch gerade weitgehend abgeschafft. Aber die nichtssagenden Kühleransichten bleiben.
Ein Autoleben lang."

"Sie sind zu dick. Sie sind zu schnell. Sie sind zu schwer. Ihr Antrieb ist jetzt elektrisch, zugegeben. Aber davon abgesehen sind Autos aus Deutschland auch 2022, was sie in den Jahren zuvor schon waren: große und starke Karren für eine "Platz da, jetzt komm ich"-Welt.  Zeit-Redakteur Marcus Rohwetter  beschreibt unter dem Titel "Elektrisch in die Vergangenheit" auf fünf Spalten, dass die deutschen Autobauer nur übergroße, überschwere Leistungsmonster verkaufen.

Da beschreibt er den Audi RS eon GT, den Tesla Modell S Plaid mit 1020 PS (ich wusste garnicht, dass der ein deutsches Fahrzeug ist), den Mercedes EQS, den BMW iX M60. Alle diese - zugegeben - extrem starken Modelle kann man durch aus kritisieren. Aber der Zeit-Redakteur hat wohl bei seiner Recherche völlig "vergessen", dass die angeführten Modelle eher Exoten sind. Unter den den Top 10 der reinen Elektrofahrzeuge befinden sich 2021 Gefährte wie der kompakte BMW i3, der von BMW gebaute  Mini, der von Mercedes gebaute Smart und der VW Up.  Ford Kuga, VW Golf und der neue VW ID.3 befinden sich ebenfalls darunter. Zu dick, zu schnell? Mein Gott, Marcus, Deine Schelte der deutschen Autobauer steht unter Eurem Motto: Klimalügen. Wie heißt es unter Journalisten: Ich recherchiere mir meine Vorurteile doch nicht durch Fakten kaputt. Auch zugegeben: Das ist hier meine Meinung. 

Und jetzt ist nur eines saublöd: Als Reisebegleiter habe ich mir wieder einmal den Mutschler eingefangen, diesen als Fotografen getarnten Ober-Schwaben-Grantler. "Ich hasse Elektroautos," sagt er zur Begrüßung. Und weiter: "Ich habe mir Folgendes ausgerechnet: Bis zur Rente muss ich noch 4000 Tage oder gar  mehr fotografieren, und ich befürchte, am Ende werden es nur noch Elektroautos sein. Findest Du das gut, Riegsinger?" Interessantes Zwiegespräch zwischen Autor Johannes Riegsinger  und Fotograf Hardy Mutschler bei einer Faszination-Story für die AUTO ZEITUNG in einem Porsche Taycan, die von Weissach bis zum Porsche-Kultort Zell am See führte.


"Den muss ich haben. Roste es, was es wolle."  Oldtimer-Liebhaberin vor einem alten Sammlerstück. Gelesen in Ulli Stein´s Buch "Autofahren".   

"So einer wie er kommt dabei heraus. wenn Renn-Profis sich ein Auto für diebischen Fahrspaß zwischendurch ausdenken - ein Auto, bei dem es bei Start und Ziel nicht auf die Länge der Rundenzeit ankommt, sondern auf die Breite des Grinsens im Gesicht. Mit dem M-Roadster fährst du jeden Morgen einen anderen Umweg."
Autor Karsten Rehmann
in der AUTO ZEITUNG Classic Cars 3/22 über den 321 PS starken Z3 M-Roadster in einem Special über die besten BMW-M-Modelle.

Gesehen in der aktuellen Ausgabe von Reader´s Digest. Eine Illustration von Beck.


Da staunten selbst die  wortgewaltigen Ersatz-Moderatoren Elena Uhlig und Wetter-Pabst Sven Plöger nicht schlecht. Sie waren am 28.1. beim "Kölner Treff" des WDR für die Covid-erkrankte Bettina Böttinger eingesprungen. Unter den Gästen war auch die Talk Show-erprobte Marie-Agnes Strack-Zimmermann, ihres Zeichens FDP-Mitglied und nun Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages. Sie gab ihre zahlreichen Erlebnisse als Motorrad-Fahrerin zum besten. Und zitierte einen ihrer Trainer bei Sicherheitskursen mit dem Motorrad so: " Guckst Du scheiße, fährst Du scheiße."  Die illustre Gästerunde war baff. So etwas aus dem Mund einer gestandenen Politikerin. Doch sie erläuterte, das man bei Kurvenfahrten nicht die  Straße beobachten sollte, sondern das Ausgangsziel  des Straßenstücks. "Immer geradeaus gucken und das Ziel vor Augen haben."  Den oben genannten Spruch hätte sie sich übrigens auch für den Politik-Betrieb eingeprägt. 

In der neuen Ausgabe der «ai» findet man ein Portrait des deutschen Schriftstellers Helge Timmerberg. Hier ein Vorab-Ausschnitt aus seinem 
neuen Buch «Lecko mio»,  aus dem 5. Kapitel, «In Würde reisen». Weitergeleitet auf Facebook von meinem „Mitarbeiter“ Peter Pisecker.

„Mein Auto redet nicht mit mir, und es glaubt auch nicht, besser fahren zu können als ich, es korrigiert weder einen unerlaubten Spurwechsel, noch parkt es von selbst ein. Es diffamiert nicht mein Geschlecht. Ein Macho-Mercedes der alten Schule mit einer Charakter-Karosserie. Ich weiß, andere nennen es Beulen.

Die Leute sind schizophren. Sie kaufen sich zwar nagelneue Jeans mit Löchern drin, aber wenn sie an ihrer Karre mal einen Kratzer sehen, werden sie sofort wieder altmodisch. Dabei sind Beulen unsere besten Freunde. Sie machen selbst die teuerste Karre unsichtbar für die Neidgesellschaft und den Autodieb. Ich parkte ihn in Frankfurt und dem Ruhrgebiet, ich parkte ihn sogar grenznah zu Polen und Italien. Palermo, Neapel, Genua, das sind alles keine unschuldigen Namen. Aber egal, wie dunkel die Straßen waren und wie düster die Schatten, niemand wollte meinen Mercedes.“

"David Colombo, einem jungen deutschen Hacker und IT-Sicherheitsforscher, ist es eigenen Aussagen zufolge gelungen, auf über 25 Tesla-Fahrzeuge in 13 Ländern zuzugreifen. Zwar hatte David Colombo sofort via Twitter klargestellt, dass er keinerlei Zugriff auf Lenkung, Gaspedal oder Bremsen der Fahrzeuge gehabt habe, aber dennoch: Wie er in einem Tweet berichtet, konnte er mit Nutzung einer Drittsoftware das ferngesteuerte Sicherheitssystem (den Sentry Mode) samt Kamerasystem deaktivieren, Türen entriegeln, Fenster öffnen und sogar das schlüssellose Fahren starten. Zudem ließ sich von ihm der genaue Standort der Autos lokalisieren und feststellen, ob der Fahrer oder die Fahrerin sich im Fahrzeug befindet."
Gelesen auf der Auftaktseite von AOL. Autorenhinweis: AOL-Redaktion.  
Bemerkenswerte Ergänzung (auf Facebook) von Peter Pisecker, einem alten Kollegen und heutigen Chefredakteur von
auto touring, dem Magazin des ÖAMTC:   
"
Ich hatte ein Model Y als Testwagen Anfang Dezember. Über die App kann ich jetzt noch den Standort feststellen, das Auto auf- und zusperren, hupen, heizen und Fenster oder Fronthaube öffnen. Mach ich natürlich nicht, ich will ja keine Kollegen erschrecken."

"Ohne Schützenhilfe von DKW, Wanderer und Horch wäre Audi heute nicht mehr als eine Randnotiz in der Geschichte des Automobils". Der Motorjournalist Karsten Rehmann in einer bemerkenswerten, achtseitigen Hintergrund-Story über 90 Jahre Auto Union in der  AUTO ZEITUNG Classiccars.  Und weiter: "Audis langer Aufstieg aus dem Souterrain in die Chefetage der Autowelt war eng mit einer Person verknüpft: Technik-Chef und Porsche-Enkel Ferdinand Piëch. Fünfzylinder, Turbo-Technik, Allradantrieb (quattro), Aerodynamik, Vollverzinkung, Alu-Spaceframe - mit viel Ehrgeiz eroberte Audi jene Pionierstellung, für die die Marke vor 90 Jahren zu klein war. Audis Retter von damals existieren heute nicht mehr. Die Pflicht, ihr Andenken in Ehren zu halten, ist größer denn je. " 

"Der Miura ist eine Maschine für Männer. Verzeihung, die Damen, aber wer von Ihnen möchte ein Kupplungspedal treten, das die Muskulatur eines Leichtathleten erfordert? Oder einen Schaltstock durch die Gassen der Kulisse führen, als gelte es, eine mechanische Drehbank zu bedienen?" Autor Klaus Rosshuber in der AUTO ZEITUNG in der Reihe Giganten über den Lamborghini Miura

"Kann man im Jahr 2021 überhaupt aus Klimaschutzgründen noch zum Kauf eines neuen Verbrenners raten, der vielleicht 15 Jahre auf der Straße sein wird? Birgt ein Verbrenner mit 7 Litern Verbrauch nicht neben dem ökologischen auch ein zu großes finanzielles Risiko, da fossiler Sprit teurer werden wird und der Wiederverkaufswert dramatisch sinkt? Das interessiert im Motorjournalismus offenbar niemand.
Anscheinend leben viele Auto-Tester (ja, männlich) immer noch in einer journalistischen Blase, in der die Erkenntnisse der Klimawissenschaft nicht wirklich angekommen sind." 
"Unser E-Auto-Tester Martin Unfried hat diesmal statt Autos andere Autojournalisten unter die Lupe genommen“, schreibt die taz über einen online-Kommentar ihres Mitarbeiters Manfred Unfried. Die zahlreichen Antworten auf diese Pauschalschelte findet man auf Facebook.

"Am 1. März 2022 tritt in Frankreich eine Regelung in Kraft, die Autohersteller dazu verpflichtet, ihre Werbung mit Slogans zu versehen, die auf umweltfreundliche Alternativen zur Fortbewegung verweisen. Künftige Autowerbung muss somit zum einen den verpflichtenden Hashtag #SeDeplacerMoinsPolluer ("Sich bewegen, weniger verschmutzen") enthalten. Zusätzlich gibt die Neuregelung drei standardisierte Botschaften vor, von denen mindestens eine in der Werbung enthalten sein muss. Diese lauten: "Über Carsharing nachdenken", "Für den täglichen Gebrauch öffentliche Verkehrsmittel nutzen" und "Bei kurzen Wegen lieber gehen oder Rad fahren". Am 7.1.2022 gelesen auf der Online-Seite der AUTO ZEITUNG, Autorin Lisa Knobloch  

Gelesen in der "Zeit" in einer Story über die Berliner AMG-Szene:  Nikolas fährt im Durchschnitt 150 km am Tag. Meistens jedoch nicht mit dem AMG. AMGs sind Autos für Ausflüge und Ausbrüche aller Art. "Im Alltag braucht man irgendeine Schlampe,"  Nikolas entschuldigt sich gleich für den Ausdruck, es sitzt ja eine Frau auf dem Beifahrersitz. Seine "Schlampe" : ein weißer BMW X4 M40i mit 360 PS.  "Zeit"-Autorin Carolin Würfel cruist mit den AMG-Chabos von Berlin-Kreuzberg. 

"Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Auto braucht Liebe." Walter Röhrl, Rallyefahrer und Weltmeister im VdM -Motorjournalist.  

"Auf der letzten Rille bremsen, dreckig ins Eck werfen, mit verwegenem Grinsen anstellen und - gib ihm! Du nimmst dir das sonderbar flach stehende Lenkrad zur Brust, dirigierst mit unerschrockenem Schmalz, und wenn es mal eng wird - was selten passiert, weil die Kiste so klein ist - , staubst du trotzdem quer durch die Ritzen auf die nächste Gerade."
Autor Johannes Riegsinger nach einer Alpenüberquerung mit einem Ur-Mini in der AUTO ZEITUNG    

"Dann geht es schlagartig los. Der Turbo setzt ein, das Coupé prescht nach vorn. Wohl dem, der in diesem Moment auf einer Geraden unterwegs ist - oder weiß, was ihn erwartet. Der 911 turbo ist ein Biest. In einer Zeit, in der es eine elektrische Unterstützung maximal zum Öffnen und Schließen der Fenster gab, wurde die Kraft des turbo ungefiltert auf den Asphalt losgelasssen, ob es der Physik passte oder nicht."
Thomas Pfahl in der Auto Zeitung Classiccars über den Porsche 911 turbo von 1975 

"Beim Druck auf den kristallinen Zünd-,hm,-klotz meldet sich der schwere V12-Brocken unter der Fronthaube zum Dienst, baut schon beim Start eine akustische Drohgebärde auf, die über das gesamt Drehzahlband an Intensität zulegt und einem in einem markerschütternden Brüllen gipfelt."
Bernd Stegemann in auto motor und sport über die 600 PS starken Aston Martin Vantage V12 Zagato Heritage Twins, die in exklusiver Stückzahl von je 19 nur als Doppel (Coupé und Spider) für rund 2,5 Millionen Euro verkauft werden (oder wurden). 
 

"Je älter und gepflegter das Auto erhalten wird, desto umweltfreundlicher die Mobilität. Die zurück gelegten Kilometer verpesten die Umwelt weniger als die Herstellung und anschließende Vermüllung, egal ob E-Auto oder Verbrenner." Ganz unrecht hat er nicht.  Peter Bazille, Oldtimer-Spezialist, Mitinhaber der international bekannten Touring-Garage in Troisdorf und beste Adresse für alte Lancia, aber auch andere automobilen Schätze, in der ADAC Oldtimer-Schrauber-Fibel. 

"Im Durchschnitt, so lese ich, behält ein Autokäufer seinen Wagen vier bis sechs Jahre. 28 Prozent der Fahrer wechseln sogar nach rund zwei bis Jahren, bei den unter 30-jährigen sind es sogar 50 Prozent. Untreues Pack.
Aber vielleicht muss man selber zu einem Oldtimer werden, um Langlebigkeit wirklich schätzen zu können."

Die Journalistin Meike Winnemuth in ihrer Kolumne in der ADAC Motorwelt.

 

"Ich bin auch elektrisch unterwegs - mein Auto hat ein elektrisches Schiebedach. Aber im Ernst: Bist Du noch nie mitten auf der Straße liegen geblieben, weil dir der Saft ausgegangen ist?" 
Peter Maffay, bekennender Porsche-Fan, im Gespräch mit Tim Bendzko, der seit vier Jahren elektrisch unterwegs ist. Gelesen in der ADAC Motorwelt. 


                                                                                     Zwei Cartoons des unvergesslichen Ulli Stein

 

 


                Demnächst mehr Zitate. Besuchen Sie unsere Seite bald wieder. Vielen Dank für Ihr Interesse. 

 
 
 
 
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