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Vom Drachenfels bei Königswinter bis nach Koblenz: Wir reisen da hin, wo viele Touristen Urlaub machen. Alle Fotos: VA.MM-Agentur

Reise 13: Von Koblenz bis Bonn
Einmal am Rhein...
Von Koblenz bis nach Bonn finden sich links und rechts des großen Stroms sowie in der näheren Umgebung viele idyllische Orte. Wir machten mit dem attraktiven Audi R8 Spyder quattro mit V10-Motor und 620 PS eine typische Rheintour: Hier rein, da rein.

Das geht auch mit einem solchen Kraftpaket sehr beschaulich...

 

Angekommen in Koblenz. Viele Besucher am Deutschen Eck. Und die meisten fahren mit der Seilbahn hinauf zur Festung Ehrenbreitstein...

 

Die Reiseroute

"Warum ist es am Rhein so schön?" singt nicht nur Heino heute. Das 1920 komponierte, von vielen Weinseeligen intonierte Lied wurde in den 60iger Jahren populär durch den legendären Sänger Willy Schneider. Und die gestellte Frage lässt sich mit vielen Reimen beantworten. Etwa so: "Weil die Felsen hoch droben, so von Sagen umwoben." Oder: "Weil am Rhein die Geschichten uns vom deutschen Ruhm berichten."  Beides sind gute Stichworte für das erste Ziel unserer Rheintour: Koblenz, das Deutsche Eck und die Festung Ehrenbreitstein.

... von der Festung hat man einen gigantischen Blick auf den Rhein, die einmündende Mosel, die Seilbahn und das imposante Deutsche Eck.

 

Routenvorschlag für eine Rheinreise. Karte: Google Maps

Vom Startort Troisdorf machen wir einen Sprint über die Autobahn A3. In Ransbach fahren wir ab und rollen über schöne Sträßchen des Westerwaldes hinunter nach Neuwied. Über die B 42 und Vallendar erreichen wir dann den Ortsteil Koblenz -Ehrenbreitstein. In Richtung Montabaur erreicht man dann über einen Umweg die Parkplätze an der Rückseite der imposanten Festung Ehrenbreitstein. Von dort oben hat man einen gigantischen Blick auf Koblenz, auf das geschichtsträchtige Deutsche Eck mit der Statue von Kaiser Wilhelm und den Zusammenfluß von Rhein und Mosel

"Zwischen Koblenz und Bonn gestattet Vater Rhein der Mosel, der Ahr
und der Sieg ein Mündungs-Rendevouz."

Meist gut zu erkennen an der unterschiedlichen Farbe der Gewässer. Für einen kleinen Imbiß reicht die Gastronomie auf der Festung - für mehr aber auch nicht. 
Mehr Infos zur Festung unter unter www.DIE FESTUNGEHRENBREITSTEiN.DE
In Koblenz selbst lohnt sich - neben der Möglichkeit, mit der Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein zu fahren - ein Spaziergang am Rhein bis zum Deutschen Eck sowie ein Trip durch die lebhafte Innenstadt. Ein Hotel-Tipp: Das Rheinhotel Larus in Kalteneggers.
Von Koblenz aus kann man über die B42 die Rheinreise weiter führen. Andernach (mit seinem wasserspeienden Geysir), Bad Breisig, Sinzig und Remagen sind sehenswerte Orte. Teils mit sehr schöner Rheinpromenade und hübschen Lokalen. Die Orte laden dazu ein, dass man sein Auto abstellt und zum Rhein wandelt.
Von Koblenz aus kann man aber auch Richtung Eifel rollen und über Plaidt und Mendig den Waldsee in Rieden besuchen.

Vom Rhein aus ein Abstecher in die Eifel zum herrlich gelegenen Riedener Waldsee


Dieser künstlich aufgestaute See ist - in der Woche - ein idyllisches Fleckchen mit einem direkt am See gelegenen Restaurant. In der "Seehütte" gibt es seit Jahren eine hervorragende Küche. Der Blick geht über den See hinauf zu den inzwischen zahlreichen Ferienhäuschen. In der Seehütte kann man sogar übernachten. Infos: www.seehuette.de
Die Straßen in der Eifel - nicht all zu weit vom Nürburgring entfernt - sind natürlich das Terrain für den Mittelmotor-Sportwagen Audi R8. Mit dem 620 PS starken V 10-Motor im Performance-Paket und dem Allradantrieb sind die kurvenreichen Pisten souverän zu meistern. Dabei macht das schnelle Fahren ebenso Spaß wie das so genannte Cruisen. Der Sport-Audi erweist sich dabei als erstaunlich kultiviert. 

Vom Riedener Waldsee führt unter normalen Umständen der Weg durchs Ahrtal über Ahrweiler bis nach Sinzig. Doch das ist wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal die nächsten Jahre kaum möglich.

"Die Roten von der Ahr tapezieren die Kehle mit Samt."

Sinnvoll ist die Weiterfahrt über Mayen, vorbei am Laacher See bis hinunter nach Bad Breisig. In Remagen kann man an der Rheinpromenade herrlich sitzen. Der gute Vater Rhein ist vom aktuellen Hochwasser fast verschont geblieben. Beim Restaurant "Schröders" sitzt man in Remagen direkt am Rhein. Auto- und Bahnverkehr sind weit entfernt. Bei internationaler Küche kann man herrlich auf die andere Rheinseite bei Erpel schauen. Hoch oben ist die Erpeler Lay zu sehen, eine Plattform mit phänomenaler Aussicht. 


Auch auf der Rheinseite hoch oben über der B 42 gibt es einen solchen Aussichtspunkt: Den Rolandsbogen. Über Schleichwege - abzweigend in Bad Godesberg - kann man den Rolandsbogen und das dazu gehörige Lokal sogar mit dem Auto erreichen. Vo da oben hat man einen grandiosen Ausblick vom Siebengebirge bis weit über Linz am Rhein hinaus. 

Direkt am Rhein lässt es sich aushalten. Hier in Remagen auf der Terrasse des Restaurants "Schröders". Mit Blick auf die andere Rheinseite und die Erpeler Lay. Info: www.schroeders-remagen.de



Wir lassen unsere Rheintour in einem klassischen Biergarten ausklingen: Im "Rheinair" auf der gegenüber liegenden Rheinseite in Rheinbreitbach. Auto-Rheinfähren in Remagen oder Bad Godesberg/Königswinter laden zu einem kleinen Bootsausflug auf dem Rhein ein. 

Das Reiseauto

Frei nach dem Motto "Man gönnt sich ja sonst nichts" stellte uns Audi einen R8 Spyder V10 performance zur Verfügung. 620 PS stark, 329 km/h schnell und dank quattro-Antrieb sowie elektronischen Hilfen bei der Fahrstabilität ist so ein Gefährt - selbst als Spyder- eher etwas für Rennstrecken. Oder ein Dynamik-Tour zum Nürburgring. 
Doch in Corona-Zeiten sind größere Reisen nicht gerade angesagt. Also war unser Gedanke: Warum denn in die Ferne schweifen, wo das Gute und Schöne liegt so nah.
Folglich unternahmen wir eine Reise von unserem Heimatort aus in die Gegend, in denen Touristen aus aller Welt - in normalen Zeiten - Urlaub und geschichtsträchtige Exkurse unternehmen, an den Rhein von Koblenz bis Bonn.

Mein früherer Kollege Jürgen Voigt beschrieb den Fahreindruck mit dem dynamischen Sport-Audi in der AUTO ZEITUNG so: "Im Rahmen der jüngsten Überarbeitung mit ein wenig äußerer Kosmetik bekam der nach wie vor frei ansaugende 5,2-Liter-Zehnzylinder ein Paar voluminöser Partikelfilter spendiert. Bedenken, dass der R8 damit an Charisma oder gar an Power verlöre, zerstreut Audi nicht nur mit dem nach wie vor harschen lauten Aufschrei nach dem Drücken des im Lenkrad installierten feuerroten Startknopfs, sondern auch mit einer gesteigerten Leistung. Mindesten 570 PS gehen beim R8 Coupé und beim Spyder ins Rennen, in der (von der AUTO ZEITUNG getesteten)  getesteten Performance-Version sind es 620 PS, die bei 8000 Touren vollständig versammelt sind (Maximaldrehzahl: 8700 /min)." 

Und dann kommt der erfahrene Testingenieur zu Eindrücken, die auch uns bei unseren Reisekilometern besonders auffielen. "Doch statt mit einer hypernervösen Leistungsentfaltung, die man anhand der Eckdaten erwarten würde, überrascht der V10 mit fülligem Durchzug auch aus tiefsten Drehzahlen und einem wunderbar direkten Ansprechverhalten, wie es nur ein großvolumiger Saugmotor zuwege bringt. Und so eignet sich dieses Hypersportgerät sogar zum lässigen Cruisen im comfort-Modus, also wenn das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (S-tronic) im großen Gang verharrt und die Drehzahl brummig niedrig hält. Dabei weht einem selbst bei hochgefahrenen Scheiben in den Türen und im Heck ständig ein Lüftchen um die Nase, auch weil die Sitzposition im Audi R8 Spyder V10 performance Facelift nach wie vor etwas zu hoch ist."
Erstaunlich ist bei aller Fahrdynamik des Audi R8, die auf den kurvenreichen Strecken in der Rhein-nahen Eifel so richtig zur Geltung kommt, dass sich der R8 Spyder mit einen erstaunlichen Fahrkomfort und einer eher unerwarteten Fahrkultur präsentiert.
Unser Fazit, dass wir mit Worten von Jürgen Voigt teilen, lautet denn auch:
"Der Audi R8 Spyder V10 performance – der Testwagen wiegt immerhin 1780 Kilogramm – legt den Fokus trotz seiner brillanten Performance eher auf gut ausgebaute Landstraßen oder auch auf den abendlichen Boulevard, wo er einen glänzenden, publikumswirksamen Auftritt hinlegt." Besonders in der von uns fotografierten, aussagekräftigen Farbe Vegasgelb.
Darüber hinaus eignet sich der Spyder durchaus als komfortables – stets etwas grollendes – Langstreckenauto. Offenbar eine gelungene Mischung aus Supersporttalent, Showeffekt,
o­ffenem Fahrspaß, Top-Verarbeitungsqualität und Komfort.  Auch wenn der Fahrspaß in der Summe des Testwagens inklusive zahlreicher Extras über 230.000 Euro kostet. Aber wie gesagt: Man gönnt sich ja sonst nichts...                                                               wm

  • Vegasgelber Audi R8
  • Elektrische Verdeckshow
  • Typische Audi-Dynamik
  • 20 Zöller und Keramikbremsen gegen Mehrpreis
  • Funktionelles Edel-Cockpit
  • Beschleunigung sichtbar gemacht
  • Imposantes Heck...
  • ...und imponierende Front


Die wichtigsten Daten des Audi R8 Spyder V10


 

Modell

AUDI R8 Spyder V10 performance quattro S-tronic

Motor

10-Zyl., 4-Ventile pro Zylinder, Direkteinspritzung (Saugrohr)

Hubraum

5204 cm3

Leistung

456 kW / 620 PS bei 8000/min

Drehmoment

580 Nm bei 1500 bis 3500/min

Getriebe/Antrieb

7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe 
(S-tronic), Allrad
antrieb

Abgasnorm

Euro 6

Verbrauch/Reiseverbrauch 

13,3l S/100 km/ 10,8l S/100 km

0 - 100 km/h (lt. Werk)

3,2 s

Höchstgeschwindigkeit (lt.Werk)

329 km/h

Karosserie

Zweisitziger Spyder, elektr. Verdeck

Fahrwerk

Alu-Spaceframe, Vorne und hinten:  Doppelte Dreiecks-Querlenker, Schraubenfedern, Stabi;  elektronisches Dämpfersystem. 

Bremsen

v/h.: innenbelüftete Scheiben aus Keramik (Mehrpreis);  elektr. Feststellbremse

Bereifung/Felgen

v. 245/30 R 20; h. 305/30 R 20/ 8 J/11J x 20

Länge/Breite/Höhe

4429/1940/1252 mm

Radstand

2650 mm

Leergewicht / Zuladung

1620/300 kg

Kofferraumvolumen

100l

Grundpreis/Testwagen

213.000 Euro/231.930 Euro

Vielen Dank für Ihr Interesse! Bitte besuchen Sie www.wmx-auto.de bald wieder.  

 
 
 
 
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