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Reise 4: Fränkische Seenlandschaft

Mit dem Audi Q2 an den Brombachsee

Alle Fotos: Tourismusverband "Fränkisches Seenland"; Audi, VA-MM-Agentur. Vergrößern: Anklicken der Fotos

Das Reiseziel    „Na, wo geht es denn hin im Urlaub?“ „Wir fahren zum Brombachsee.“ „Brombachsee?“ „Ja, zum Großen Brombachsee.“ „Hab ich noch nie gehört.“ Das wollen wir nun ändern. Gesagt, getan: Wir statteten der offenbar wenig bekannten Seenlandschaft mit einem Audi Q2 einen Besuch ab. 

Der Brombachsee ist Teil der Fränkischen Seenplatte, die insgesamt sieben Gewässer umfasst. Die Seenlandschaft liegt rund 50 Kilometer südöstlich von Nürnberg. Städte im Dunstkreis der Seen sind Eichstätt, Roth, Weissenburg und Spalt.
Die größten Gewässer der Seenplatte sind der Große und kleine Brombachsee, der Altmühlsee und der Igelsbachsee.
Wer jetzt meint, diese etwas abseits gelegenen Gewässer müsse man nicht kennen, der sollte wissen: Der Große Brombachsee ist von der Fläche mit rund 9 qkm und 5,7 km Länge immerhin so groß wie der Tegernsee. 
Auf dem großen Brombachsee gibt es regelmäßigen Schiffsverkehr und ein spektakuläres Schiff. Die in Niederkassel-Mondorf am Rhein beheimatete Lux-Werft baute speziell für den Brombachsee einen Trimaran. Im Gegensatz zum Katamaran hat dieses Schiff drei Rümpfe. Die MS Brombachsee kann auf drei Decks Personen befördern und bewirten. Ein Tipp: An Wochenenden und Feiertagen gibt auf der MS Brombachsee eine dreistündige Schiffstour mit Brunch. Am besten vorher anmelden. 
Die Fränkische Seenplatte ist über die Autobahnen gut zu erreichen. Die letzten Anreise-Kilometer durch die idyllische Landschaft mit den vielen kleinen Ortschaften stimmen einen auf entspannte Erholung ein.  

Das Besondere: Das Fränkische Seenland ist ein Gebiet mit künstlich angelegten Seen – drei Stauseen, die nebeneinander liegend nur durch 2 Staudämme voneinander getrennt sind. Es entstand auch durch mit der Donau-Main-Überleitung, um die Wasserverteilung zwischen Süd- und Nordbayern auszugleichen.   

Der Kleine Brombachsee, der Igelsbachsee und der Altmühlsee wurden am 1. August 1986 von Franz Josef Strauß eingeweiht. 
Erst am 20. Juli 2000 erfolgte mit der offiziellen Einweihung des Großen Brombachsees der Abschluss des gigantischen Projekts. Denn immerhin wurden ca. 2000 Hektar Landfläche in Stauseen, Wege und Straßen umgewandelt, die Seenlandschaft kultiviert und Ideen für den Fremdenverkehr entwickelt.   
Für Wanderfreudige und Radfahrer hat man voneinander getrennte, breite Wege angelegt.
Der zuständige Tourismusverband wirbt so: „Sandstrände und flache Seeufer – im Fränkischen Seenland erwartet Besucher eine Ferienlandschaft, die Wasserspaß pur verspricht. Sonnenanbeter kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Wasserratten und Sportler. In den Sommermonaten laden die sieben zugänglichen Seen zum Baden und Relaxen ein. Skipper aus ganz Deutschland schätzen die Urlaubsregion als Segelrevier. Die Bootshäfen bieten ausreichend Liegeplätze im Wasser und an Land; Knotenkunde, Segelmanöver und das richtige Navigieren kann man in den Segelschulen am Altmühl-, Brombach- und Rothsee erlernen. Sportbegeisterte locken Trendsportarten wie Surfen, Kitesurfen oder „Stand up Paddling“ (SUP): Auf einer Art Surfbrett stehend und mit einem Stechpaddel bewegen sich die Wassersportler über die Seen – ein Ganzkörpertraining, das Spaß macht, und leicht zu lernen ist.“ Es gibt dafür sogar schon internationale Meisterschaften. 
Infos: Tourismusverband Fränkisches Seenland,  91703 Gunzenhausen, Telefon 09831/5001-20,  www.fraenkisches-seenland.de  

 

Das Reiseauto

 Als wir unseren Reisebegleiter, den Audi Q2, in Ingolstadt abholten, gab es staunende Betrachter: Auf der Audi-Piazza, dem gerade um die Mittagszeit stark frequentierten Platz zwischen Fahrzeug-Abholung, Audi-Museum und Verwaltung, stehen täglich unzählige, attraktive Audi-Modelle. Meistens in schwarz, silbern oder weiß lackiert. Fast wie ein Kanarienvogel wirkte dazwischen unser gelber Audi Q2. Selbst viele Audianer umrundeten das auffällige Gefährt staunend. 
Der Q2 zeigt sich in einer eigenen Designsprache:
Der Kleinste der
Q-Baureihe ist nicht einfach nur ein weiteres, SUV-Modell, das sich von Q3, Q5 und Q7 nur durch seine Größe unterscheidet. Audi wagte mit dem Q2 ab 2016 einen stilistischen Neuanfang, eckig und kantig.
Sehr auffällig: das so genannte Polygon – ein Dreieck auf der hinteren Tür, das so eine neue Formensprache einführt. Mit 4,16 Metern Länge ist er 20 Zentimeter kürzer als der Q3 und 15 Zentimeter kürzer als der A3 Sportback, auf dessen Plattform er aufgebaut wird.
In der ersten Reihe fühlt man sich gut aufgehoben – was an der insgesamt acht Zentimeter höheren Sitzposition liegt. Und selbst hinten können drei Erwachsene noch halbwegs ordentlich sitzen. Beim Kofferraum mit 405 bis zu 1050 Litern Kapazität sticht sticht der Audi Q2 auch größere Konkurrenten  aus. 

Unser Testwagen hatte den 1,4-Liter große TFSI-Motor mit Zylinder-Abschaltung und 150 PS unter der gelben Haube. Er macht einen munteren Eindruck. Der kleine Turbo ist zudem ein sehr kultivierter Antrieb.   Überholmanöver, gelassenes Gleiten: Im Q2 ist ist man souverän unterwegs. Zum Verbrauch: Auf unserer Reisetour gab sich der Q2 mit sieben 7,2 Litern auf 100 Kilometern zufrieden.   

Handlich und leicht – davon profitiert man auf den kurvigen Landstraße rund um die Seenplatte. Was uns noch auffiel: Besonders jüngere Männer fanden den Q2 - auch in der gelben Farbe - ausgesprochen attraktiv.      IMG_0078


Wohnen und Genießen 
 

Die Region um die Fränkische Seenlandschaft ist teils ländlich, teils mit traditionsreichen Orten gesegnet.
Weissenburg, Spalt, Gunzenhausen, Roth, hier spürt man Geschichte hautnah.
In Spalt gibt es ein Biermuseum, dass die Geschichte der typischen Braukunst der Hopfengegend lebendig werden lässt. Direkt an den Seen gibt es gepflegte Lokalitäten, die entweder für die Badebesucher und Wassersportler gedacht sind oder etwas feinere Cafes und Restaurants für die Erholungssuchenden. 
Meine Genießer-Tipps: Das wunderschön gelegene Café Seerose mit herrlichem Blick auf die Brombachseen, das Restaurant Hochreiter in Ederndorf und das Strandhotel in Plofeld.
Bodenständig, schmackhaft und sehr preiswert: Fränkische Gastronomie im Noudelsberger Hof in Ottmansberg, einem ländlichen Ortsteil von Spalt. Geöffnet: Donnerstag bis Sonntag. O-Ton: "An den anderen Tagen müssen wir unseren Bauernhof bewirten." 
Wohnen kann man in wenigen Hotels und vielen Ferienwohnungen. 
 wm

 


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